Die Entstehung eines Brandes beginnt oft unbemerkt und kann sich rasch zu einer ernsthaften Gefahr entwickeln. Bereits in der Entstehungsphase eines Feuers, der sogenannten Schwelphase, entstehen Rauch und Rauchpartikel, die nicht unbedingt sofort sichtbar sind. Diese Phase ist kritisch, da die Rauchpartikel und entstehende Gase bereits in geringer Konzentration gesundheitsschädlich sein können und die Sicht im Falle einer Evakuierung einschränken. Eine frühestmögliche Erkennung dieser Rauchpartikel ist daher entscheidend, um Brände bereits in ihrem Anfangsstadium zu identifizieren und schnellstmöglich Gegenmaßnahmen einleiten zu können.
ZAHLEN – DATEN – FAKTEN
Elektrizität ist Brandursache Nummer 1 (31%), gefolgt von menschlichem Fehlverhalten und Überhitzung.
Im Jahr 2021 gab es in Deutschland 197.934 Brände/Explosionen bzw. rund 540 Brände/Explosionen pro Tag*.
Neben der Zerstörung durch den Brand selbst, sind auch Ruß- und Rauchkontaminationen sowie der Einfluss von nicht-zerstörungsfreien Löschmitteln maßgeblich für den entstandenen Schaden.
Rauch ist besonders schädlich: Rauchvergiftung ist die häufigste Todesursache bei Bränden.
*Quelle: Dt. Feuerwehrverband
Bei einer Brandentwicklung kommt es zunächst zu einer Schwelphase, in der ein Material ohne offene Flamme, aber unter Hitzezufuhr, verbrennt und Gase freisetzt. Der anschließende Verlauf einer Brandentwicklung lässt sich vier Phasen unterteilen: Entzündungsphase, Wachstumsphase, Vollbrandphase und Abkühlphase.
In der Entzündungsphase fängt das Material an, offen zu brennen. In der Wachstumsphase breitet sich das Feuer aus und gewinnt an Intensität. Die Vollbrandphase markiert den Höhepunkt, bei dem das Feuer seine maximale Energieabgabe und Ausdehnung erreicht. Schließlich erfolgt die Abkühlphase, in der das Feuer mangels Brennstoff oder durch Löschmaßnahmen nachlässt, um am Ende zu verlöschen.
Die frühzeitige Branderkennung spielt eine entscheidende Rolle, um die Sicherheit von Menschen sowie den Schutz von Umwelt, Waren, Werten und Prozessen zu gewährleisten. Moderne Ansaugrauchmeldesysteme, wie das Brandfrühesterkennungssystem TITANUS® von WAGNER, sind darauf ausgelegt, Rauchpartikel schon in der Luft zu erkennen, bevor sie mit dem bloßen Auge überhaupt sichtbar werden. Diese Systeme entnehmen kontinuierlich Luftproben aus der Umgebung und analysieren sie auf feinste Rauchpartikel. Durch diese Technologie können Brände bereits in der Entstehungsphase erkannt und entsprechende Alarmierungen und Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.
Die Effektivität von Ansaugrauchmeldesystemen macht sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil moderner Brandschutzkonzepte. Sie verschaffen nicht nur den entscheidenden Zeitvorsprung für die effektive Brandbekämpfung, sondern tragen auch dazu bei, die Ausbreitung von Feuer und Rauch zu minimieren und somit Menschenleben zu retten und Sachschäden zu begrenzen. Die Investition in solche Früherkennungssysteme ist eine Investition in die Sicherheit und kann im Ernstfall entscheidend sein.
Die Ansaugrauchmelder der TITANUS® Produktfamilie zur hochsensiblen, täuschungssicheren Brandfrühesterkennung bilden bei uns die Basis jeder ganzheitlichen Brandschutzlösung und lassen sich je nach Anforderung und Anwendung ideal mit unseren Systemen zur Brandvermeidung, Brandbekämpfung oder im Gefahrenmanagement kombinieren.
„Wir verstehen, leben und beherrschen das Feuer. Diesem Antrieb und unserer Kompetenz im Brandschutz vertrauen unsere Kunden weltweit seit Jahrzehnten.“